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Das Festival 2023

Was für ein Fest! 400 Hamburger:innen kamen zum Könnt‘ Ja Gut Werden-Festival 2023 ins Jupiter, feierten, chillten, hörten zu – und diskutierten über unsere Zukunft. Wir sprachen über Europa, die bevorstehende Europa-Wahl und wie wir mit dem Erstarken rechter Parteien umgehen. Darüber hinaus ging es um Künstliche Intelligenz und wie diese unser Leben in Zukunft beeinflussen wird. Danke an euren vielfältigen, starken und kritischen Input. Wir freuen uns auf das nächste Festival mit euch!

 

Ein kleiner Einblick in unser diesjähriges Könnt‘ ja gut werden Festival – schaut mal rein und hört, was die Juso-Co-Vorsitzende Dafina Berisha, unser Fraktionsvorsitzender Dirk Kienscherf, einer unserer jungen Abgeordneten Alexander Mohrenberg und die Spitzenkandidatin aus Hamburg für die Europawahl Laura Frick zu diesem fantastischen Abend sagen. Noch einmal herzlichen Dank an alle Beteiligten auf, hinter und vor der Bühne, die tollen Start-ups, die uns und unseren Gästen ihre spannenden KI-Produkte präsentierten.

Ein großartiges Festival liegt hinter uns: Mehr als 400 Gäste genossen „Könnt‘ ja gut werden – Das Festival unserer Zukunft“ bei leckeren Drinks, Snacks und guten Gesprächen – gepaart mit einem fantastischen Blick über ganz Hamburg. Die verschiedenen Panels, die StartUp-Ausstellung und die zentrale Location JUPITER machten den Abend des 4. Oktober 2023 zu einer rundum

schönen Veranstaltung – mit Festivalcharakter.

Wir haben den Blick in die Zukunft gerichtet, diskutiert und gefeiert.

Im ersten Panel „Europa aktuell: Das Ende der Demokratien?“ debattierten unser Erster Bürgermeister Peter Tschentscher, die Bundessekretärin der JEF (Junge Europäische Föderalist:innen Deutschland e.V.), Emmeline Charenton, und der Politikberater und Autor Johannes Hillje über den Rechtsruck in Europa, die steigenden Zahlen von rechtspopulistischen Parteien in Wahlen und Umfragewerten in Deutschland und die Rolle Deutschlands

in der Europäischen Union.

Im zweiten Panel „Künstliche Intelligenz: Wie wollen wir 2033 arbeiten, leben und lieben?“ sprachen unser digitalpolitischer Sprecher Hansjörg Schmidt, der Professor für Digital Transformation und Gründer von intuitive.ai GmbH Prof. Dr. Frank Passing, Prof. Judith Simon, Mitglied des Ethikrats, und die Künstliche Intelligenz, Electra Dare über Herausforderungen und Chancen von KI

heute und auch in der Zukunft. 

Für ordentlich Stimmung sorgte nicht nur unser DJ Alex DaBass: die Ausstellung mehrerer Hamburger StartUps zwischen und nach den Panels lud zum Mitmachen ein und war ein voller Erfolg. Danke an Artificial Intelligence Center Hamburg e.V. (ARIC), Beyond Emotion, Adalab, Fades & Braids und 3D Spark, die ihre innovativen Erfindungen im Bereich KI vorgestellt haben. Außerdem einen großen Dank an „Viva con agua“, die uns durch eine VR-Brille hautnah haben erleben lassen, wie verschiedene Brunnenbauprojekte voranschreiten.

Fotos: Catrin-Anja Eichinger

Das sind die Panels in diesem Jahr:

Peter Tschentscher (Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg)

In der Diskussion mit Johannes Hillje (Politik- und Kommunikationsberater) und Emmeline Charenton (Bundessekretärin der Jungen Europäischen Föderalist:innen Deutschland (JEF)))

Mehr und mehr Staaten innerhalb der europäischen Gemeinschaft werden in Wahlen abgestraft und konservative, rechte Parteien übernehmen teilweise die Regierungen. Liberale, progressive Gesetze werden zurückgenommen, die Menschen radikalisieren sich. Meinungen gehen mehr und mehr auseinander, die Gesellschaft spaltet sich, die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auf. Immer mehr rechte, konservative Parteien fordern den Austritt aus der Europäischen Union und Wertegemeinschaft – ein Land ist schon ausgetreten.

Bei unserem Panel wollen wir die Fragen aufwerfen, wie es wohl weitergeht in Europa. Wie gehen wir mit dem Rechtsruck in den Ländern um? Wieso gibt es diese Radikalisierung der Meinungen? Wieso gibt es plötzlich einen solch starken

Aufstieg von rechts-konservativen Parteien, auch in Deutschland?

Fotos: Catrin-Anja Eichinger

Unterstützung von:

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Peter Tschentscher

Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg

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Emmeline Charenton

Bundessekretärin der Jungen Europäischen Föderalist:innen Deutschland (JEF))

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Johannes Hillje

Politik- und Kommunikationsberater

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Hansjörg Schmidt

Sprecher für Digitalisierung der SPD-Fraktion Hamburg

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Judith Simon

Mitglied im Deutschen Ethikrat

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Electra Dare

Chief AI Officer bei Absolute Software GmbH

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Prof. Dr. Frank Passing

Professor für Digital Transformation und Gründer von intuitive.ai GmbH

Hansjörg Schmidt (Sprecher für Digitalisierung der SPD-Fraktion Hamburg) in der Diskussion mit Judith Simon

(Mitglied im deutschen Ethikrat), Electra Dare (Chief AI Officer bei Absolute Software GmbH) und Frank Passing (Professor für Digital Transformation und Gründer von intuitive.ai GmbH)

GPT Chat und Midjourney: Künstliche Intelligenz findet schon seit längerem Einzug in den beruflichen und privaten Alltag junger Menschen. Dabei stehen wir erst am Anfang einer rasanten technologischen Entwicklung, welche nicht nur die nächsten Jahre, sondern das gesamte 21. Jahrhundert prägen wird. Viele Forscher:innen gehen davon aus, dass die KI erst ab 2030 ihren eigentlichen gesellschaftlichen Einfluss entfalten wird. Dabei benutzt China schon heute die künstliche Intelligenz für ein „Bürger-Scoring System“.

Doch auch in Deutschland wird der Einsatz der KI bei zum Beispiel der Kreditwürdigkeit und - vergabe diskutiert.

 

Und was ist mit den Bewerbungsverfahren? Was passiert, wenn Arbeitgebende oder Wohnungsvermietende eine künstliche Intelligenz entscheiden lassen?

Autonomes Fahren, ortsunabhängiges Arbeiten, virtuelle Klassenzimmer, immersive Games, virtuelles Dating oder KI-basierte Krebsfrüherkennung: Die

künstliche Intelligenz wird im Jahr 2033 alle Bereiche unseres Lebens prägen. Doch wir wollen nicht bloß Zeug:innen einer technologischen und gesellschaftlichenEntwicklung sein. Wir wollen sie aktiv mitgestalten, damit die Zukunft von einer menschenorientierten KI geprägt wird.

Fotos: Catrin-Anja Eichinger